Moorpflege
Die Pflege des Moores sowie dessen Erhaltung ist ein kontinuierlicher Prozess, den wir ständig verfolgen. Die nötigen Massnahmen werden so schonend wie möglich durchgeführt und stehen dabei unter der Aufsicht unserer Gisela.
Die kennen sie vielleicht schon von den Naturführungen, bei denen Sie eine Menge über Flora und Fauna des Geländes lernen können. Im Laufe des Oktober 2019 wurden aktuell Bäume und Sträucher markiert, die entfernt werden sollen.
Die Auswahl geschieht dabei unter anderem nach Standort des Baumes (Nord- oder Südseite des Moorbeckens) und des nötigen Schattens, der für das Moor gerade im Sommer nötig ist.
Unsere Arbeiten liegen dabei in der Zeit von Mitte Oktober bis Mitte April wenn keine Vögel nisten.
Möchten Sie mehr über die Natur des Geländes lernen, dann kommen Sie gern zu einer Naturführung vorbei. Festes Schuhwerk ist dabei Voraussetzung. Bringen Sie das einfach zusammen mit Ihrer guten Laune mit.
Begehbarkeit der Dämme
Das Gelände besteht aus einer Reihe von Becken, in denen das Moor lagert. Diese Becken sind ein charakteristisches Merkmal des Geländes. Über diese wurde das Moor in- und aus den Becken geholt bzw. verbracht. Diese Dämme werden schrittweise wieder begehbar gemacht, um Sie auch hier der Natur geführt näher bringen zu können. Diese Arbeiten laufen seit Sommer 2019.
Sie können die Becken und Dämme auf Ihrer Fahrt mit der Bahn sehen. Wie diese dann genutzt werden lernen Sie dann auf der Moorführung, die am Moorbahnhof beginnt.
Was geschieht mit dem Holz und Strauchgut?
Das bei den Arbeiten anfallende Holz und Strauchgut wird weiterverwendet. Bäume werden auf 1,35 m abgelängt und stehen dann als Brennmaterial für Ihren Ofen zur Verfügung. Naturbelassen, natürlicher geht es nicht.
Bäume geringerer Stärke werden auch als Zaunmaterial verarbeitet, um Absperrungen zu Ihrer Sicherheit bauen zu können.
Strauchgut wird an den Rand des Geländes transportiert und in die Benjeshecke integriert. Die Hecke grenzt das Gelände einerseits ab, lässt Wild aber auch die Möglichkeit das Gelände zu betreten und auch wieder zu verlassen.
Kein Material wird verschwendet, alles wird weiterverwendet. Der Kreislauf bleibt erhalten.