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Nachdem 1931 die Rheumaheilstätte (heute Rheumaklinik) mit dem Baderring in der Oskar-Alexander-Straße erbaut war, wurden auch Feldbahngeleise mit Spurweite 600 mm von dem Naturmoorgebiet zur Klinik verlegt. Wichtig war Herrn Oskar Alexander die Nähe zum Naturmoor für die neu entdeckte Rheumabehandlung. Das Moor wurde zunächst mit Spaten und Schaufel auf Loren geladen. Die Loren wurden dann im Moorgebiet von Pferden gezogen und in dem alten Moorschuppen gelagert und mit den großen Loren dann von einem Schienenkuli (Nach aktuellsten Wissen war die erste Lok eine Kleindiesellokomotive der Marke Jung, Typ MS 130, die Anfang der 1930'er Jahre Ihren Dienst tat [Info 2014]) gezogen auf Feldbahngleisen in die Rheumaklinik zur Moorküche transportiert. Dort wurde dann das Moor verflüssigt und in Holzwannen mit Dampflanzen für die Patienten erwärmt. Diese Moorwannen blieben die Zeit der Kur für den einzelnen Patienten reserviert in der Moorküche stehen. Danach wurde das Moor auf dem gleichen Wege mit den Loren in die ausgegrabenen Becken zurückgebracht zur Regenerierung (ca. 10 Jahre).
Im Jahre 1939 wurde die Kurbahn rationeller es wurden die erste Diesellok eingesetzt für den Moortransport von den Naturmoorflächen zur Klinik. Im Laufe der Jahre wurden insgesamt 8 Loks eingesetzt, es wurden zuletzt neue Loks angeschafft im Jahre 1950 und 1963. Diese 2 Loks sind noch vorhanden und fahrbereit. Es war sehr zeitaufwendig, da ständig Gleise erneuert werden mussten, da sie im Moor versanken.
Es kam eine weitere Modernisierung im Jahre 1977, die Mooraufbereitungsanlage mit der Moorpipeline hin und zurück. Dieses Moor wurde für das Moorbewegungsbad und Moorwanne genutzt. Das war das Ende für die Moorbahn. Die Gleise wurden von den Moorflächen zur Klinik abgebaut, die Loks und Loren in den Schuppen gestellt. Es kümmerte sich niemand mehr darum. Nur die Gleise an den Moorbecken blieben liegen
Für die Moorpackungen und zum Moorkneten wurde mit dem LKW der nicht aufbereitete Torf zum Therapiering transportiert und dort aufbereitet.
Die Bad Bramstedter Moorbahn 1930 - 1977 beschreibt Jürgen Kallinich. Der Download wurde freundlicherweise von Jan-Uwe Schadendorf zur Verfügung gestellt: Download pdf-Dokument.
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Im Jahre 1998 erwarb Herr Andreas Knopf die restliche Gleis-Anlage mit dem rollenden Material. Es wurde zur Auflage gemacht die Bahn fahrbereit als Wirtschaftsbahn zu erhalten und gegebenenfalls zur Moorbeförderung für die Kurklinik bereitzustellen. Ein Jahr später wurde die Wald und Moorbahn (WUM) gegründet.
Im Jahre 2002 wurde daraus der Förderverein Deutsche Feldbahn e. V.
Der Verein hat sehr viel Arbeit an Erneuerung von fast der gesamten Gleisanlage einschließlich Weichen im Moorbereich sowie an Loks und Wagen erbracht.
Bei der Lok, aus dem Baujahr 1950, ist im Jahre 2005 ist eine general- Motorinstandsetzung erfolgt.
In den Jahren 2009-2013 kam es zu starken Einschränkungen im Fahrbetrieb. So konnte auf der Hauptstrecke kein Betrieb durchgeführt werden, da die Schwellen zu marode waren.
Am 22. und 23. Juni 2013 konnte dann die Wiedereröffnung der Oskar Alexander Kurbahn gefeiert werden und die gesamte Strecke befahren werden. Seitdem werden wieder regelmäßig Fahrten angeboten. Auch der Verein wächst seitdem stetig,
Selbstverständlich soll der Ausbau der Feldbahnanlage weitergeführt werden. Dafür wurde jetzt auch das TALI-Projekt ins Leben gerufen.
Die Gleislänge ist z. Zt. 1400 Meter
Der Personenfahrbetrieb ist eine willkommene Ergänzung zum Güterverkehr und bietet zugleich der Öffentlichkeit einen Einblick auf das Gelände zu gewähren. Von den Fahrkarten und Spendeneinnahmen werden Betrieb und Ausbauprojekte finanziert.
Der Betreiber ist seit dem 1 Juni 2019 die OAKB Andreas Knopf. Ehrenamtliche unterstützen beim Erhalt der Bahn und natürlich auch die Erhaltung des Moores um den Naturerlebnisraum für die Nachwelt attraktiv zu machen.