... zugegeben ein kleiner Scherz. Heute am 29.02.2020, dem letzten Tag, an dem es erlaubt ist Baumfällarbeiten durchzuführen haben wir uns der Moorpflege gewidmet. Mit drei Sägen haben wir ein Sichtfeld von einem Naturführungspunkt ausgeschnitten, von dem man einen erhöhten Blick über die Moorbecken hat.

Die Arbeiten über die Winter zeigen Wirkung und die Becken zeigen schon einen Wasserspiegel wie es auch sein soll. In unserem Augenmerk sind hierbei Birken und andere Büsche, die in Absprache mit unserer Naturführerin Gisela gefällt werden. Wir haben darüber schon verschiedentlich berichtet.

Bei den Fällarbeiten heute haben wir kleine Birken mit einem Stammdurchmesser von 20 cm weggenommen aber auch ca. drei mit einem Durchmesser von 40 cm. Eine durchschnittliche Birke verbraucht im Durchschnitt 500 Liter Wasser pro Tag. Hätten Sie das gedacht? Nun, es erscheint viel. Aber wenn man bedenkt wie groß das Blätterwerk einer Birke ist, dann relativiert sich das.

Die Bäume und Sträucher werden zunächst im wahrsten Sinne des Wortes tragbar gemacht und dann nach und nach aus den Becken entfernt. Wir waren mit drei Sägen am Werke und jeder von uns hatte alle Hände voll zu tun.

Als Resultat haben wir wieder eine ganze Menge Feuerholz zusammenbekommen - wie gewohnt ökologisch wertvoll - unbehandelt und nur von Bäumen, die im Moor nicht benötigt werden, da sie dieses zu sehr trockenlegen.

Wir möchten abschließend noch einmal darauf hinweisen, dass alle Sägen mit umweltfreundlichem Akylat Benzin laufen. Dieses ist nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Bediener von Vorteil.

Mit dem heutigen Tag ist dann die Sägesaison für stehendes Holz beendet. Das bereits liegende Holz wird von uns noch aufgearbeitet. Im Herbst geht es weiter.

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