Pressemeldung: Roland-Liberale unterstützen Moorbahn Zufahrt im Kurgebiet soll "An der Moorbahn" heißen
Bad Bramstedt. Einhellig wurde von der F.D.P.-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung der Vorschlag des Moorbahn-Vereins unterstützt, einen Teil der Oskar-Alexander-Straße im Kurgebiet in "An der Moorbahn" umzubenennen. Außerdem wurde einstimmig beschlossen, den Antrag des Vereins, eine historische Mohrbahn-Lore als Wegweiser an der Einmündung der Oskar-Alexander-Straße in die B 206 aufzustellen, in den städtischen Gremien zu unterstützen.
Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Kütbach stellte heraus, daß durch diese Beschlüsse einerseits das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder gewürdigt werden solle, die historische Moorbahn im Kurgebiet wieder zu restaurieren. "Mit der Moorbahn entsteht eine neue Attraktion für Bad Bramstedt und Umgebung, die ein Stück Heimatgeschichte erlebbar macht", freute sich Kütbach. Teilweise aus anderen Fraktionen geäußerte Bedenken gegen die Aufstellung der Lore an der Zufahrt zum Kurgebiet teilt die F.D.P.-Fraktion nicht.
Die Roland-Liberalen folgten damit der Empfehlung ihres Vertreters im Bauauschuß der Stadt, Wilfried Holz, und befanden, daß die Lore für aus Richtung Autobahn ankommende Besucher der Stadt ein eindrucksvoller Blickfang sein werde.
Darüber hinaus will sich die F.D.P. dafür einsetzen, die Moorbahn bei der innerörtlichen touristischen Beschilderung zu berücksichtigen.
Bei ihrer Entscheidung hat die F.D.P.-Fraktion auch darüber diskutiert, ob durch die Umbenennung eines Teiles des Oskar-Alexander-Straße das Andenken des Namensgebers betroffen ist. Oskar Alexander - der früherer Leiter des Kurbetriebes - war während der Nazi-Zeit im KZ ermordet worden. Da aber lediglich ein bislang wenig beachteter Teil im Süden der Straße in "An der Moorbahn" umbenannt werden solle, sehen die Roland-Liberalen das Andenken an den verdienten Mitbürger nicht beschädigt.
Quelle: http://www.kuetbach.de