Während wir nun eine Ersatzlok haben, können wir uns in aller Ruhe mit der Traditionslok beschäftigen. Die Firma Pluta Baron aus Großenaspe, die uns freundlicherweise unterstützt, rät uns dringend dazu die Kurbelwelle auszubauen um diese ordentlich zu Schleifen und langfristig Freude an der Lok wieder zu haben.

Nun müssen wir aber erst mal an die Kurbelwelle gelangen, was gar nicht so einfach ist.

Auf den Fotos ist der aktuelle Fortschritt von heute zu sehen:

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Das Wochenende wurde genutzt um kleinere Projekte durchzuführen. So habe ich Samstag am Besuchereingang einen Prototypen eines schönen Eingangsschildes gebaut.

  • KurbahnBadBramstedt2014-04-26-eingangschild_prototyp

 

 

 

 

 Am Sonntag hatte ich Verstärkung und wir kümmerten uns um das Laub, das endlich mal wegmusste und kleinere Mäharbeiten im Moor, für bessere Sicht vom Moorplateau zur Moorbahntrasse.

Das Laub wurde natürlich mit der Kipplore gefahren. Eine ganze Lore wurde mit den Massen an Laub tatsächlich voll.

Man könnte fast sagen heute kam ein Großaufgebot der Aktiven, denn es waren 5 aktive Männer im Moor und haben begonnen das Gelände aufzuräumen, damit für die Wiedereröffnung (Tag noch nicht veröffentlicht) alles vorbereitet ist.

Aufräumaktion
Aufräumaktion Aufräumaktion
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Aufräumaktion Aufräumaktion
Aufräumaktion
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Aufräumaktion
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Wir haben alle alten Schwellen, die vor ca. 2 Jahren ausgebaut wurden eingesammelt, per Plattformwagen transportiert und sauber aufgestapelt.

Desweiteren wurden 2 sehr schöne Stapel mit Gleisjochen erstellt. Dies ist nicht nur eine Augenweide, sondern natürlich auch sehr praktisch.

Das Erste Foto zeigt noch die letzten Handgriffe bei einer Zwangsschiene.

Heute am Samstag halfen uns zwei fleißige Männern, die aus Ägypten stammen.
Zu tun gab es heute umfangreiche Aufräum und Rangierarbeiten. - Das Gelände sieht jetzt schon richtig vorzeige bereit aus!

  • Kurbahn Bad Bramstedt - Aufraeumen 03
  • Kurbahn Bad Bramstedt - Aufraeumen 02
  • Kurbahn Bad Bramstedt - Aufraeumen 04
  • Kurbahn Bad Bramstedt - Aufraeumen 01

Derzeit ruht jeder Betrieb auf der Anlage. Siehe auch Pressemitteilung>

Bad Bramstedt. Eisenbahnfreund Andreas Knopf spricht von Sabotage. Unbekannte sind auf das Gelände der Moorbahn in Bad Bramstedt eingedrungen und haben versucht, die einzige noch funktionstüchtige Lok zu zerstören. Die Täter schütteten während der Frostperiode vor wenigen Wochen Wasser in den leeren Kühlwassertank. Offenbar sollte das gefrierende Wasser den Tank zum Platzen bringen.

Knopf, der mit Vereinsfreunden die Bahn betreibt, hat die Polizei eingeschaltet. Ihm war der Sabotageversuch nur durch Zufall aufgefallen, als er im Schuppen feststellte, dass der Deckel des Tanks schief aufgeschraubt war.

Im Herbst 2011 hatten Diebe auf dem Gelände mehrfach Geräte und Bauteile für die Sanierung der Moorbahnstrecke gestohlen. Knopf glaubt nicht, dass es sich bei den Tätern um Metalldiebe handelte. Er vermutet als Motiv für die Einbrüche Racheakte rivalisierender Vereinsmitglieder.(tz)

erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

Bad Bramstedt (ots) - Erneut wurde der Betriebsschuppen der
Moorbahn in Bad Bramstedt von bislang unbekannten Buntmetalldieben
heimgesucht. Im Zeitraum Montag bis Mittwoch dieser Woche
verschafften sich die Täter gewaltsam Zugang zu dem eingezäunten
Gelände und entwendeten ca. 23 Meter Kuperkabel. Dabei beschädigten
sie auch einen Verteilerschrank. Erst kürzlich waren aus dem
Betriebsschuppen größere Mengen Schienenteile und
Eisenbahnzubehörteile entwendet worden. In beiden Fällen geht die
Polizei davon aus, dass die Täter mit einem Klein-LKW auf das Gelände
gefahren sind. Hinweise bitte an die Polizei in Bad Bramstedt unter
Tel.: 04192-39110

 

Erschienen in der Segeberger Zeitung

Bad Bramstedt. Die kleine Feldbahn rollt wieder durchs Moorgebiet am Ende der Oskar-Alexander-Straße. Beim „Tag der offenen Tür“ am vergangenen Sonntag rumpelten die kurzen Züge zwar nur 500 Meter weit durchs Gelände, aber Andreas Knopf vom betreibenden „Förderverein Deutsche Feldbahn“ zeigte sich zufrieden: „Totgesagte leben länger. Jetzt ist ein neuer Anfang gesetzt. Wir blicken alle optimistisch nach vorne“, bilanzierte der Vorsitzende erleichtert.

2011-10-31 sz
Stefan Neubauer vom Förderverein Deutsche Feldbahn kutschierte als Lokführer die Fahrgäste über die reduzierte Strecke. Der 28 Jahre alte Eisenbahnfan kommt vom Fach: Er hat bei der Deutschen Bahn in Neumünster Industriemechaniker gelernt. Foto olz szolz
Fast zwei Jahre lang ruhte im Moorgebiet südlich des Klinikums Bad Bramstedt der Fahrbetrieb. Viermal pro Jahr hatte die Bahn ihre Runden gedreht, große und kleine Eisenbahnfreunde ließen sich vergnügt durchs Moor chauffieren. Halbwegs erfolgreich waren die Fahrtage mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem gelaufen, doch dann ging der überschaubaren Runde Gleichgesinnter die Luft aus. Eine Feldbahn mit vier Loks, 180 Wagen und einer mehr als einen Kilometer langen Strecke auf moorigem Untergrund im Rollen zu halten, ist Knochenarbeit - und dafür fand der Vereins-Chef immer weniger zupackende Mitstreiter.

In der Zwischenzeit hatten Nässe und das Alter den Schwellen der 600-Millimeter-Spur-Bahn so zugesetzt, dass die tonnenschweren Loks die maroden Gleise auseinandergerissen hätten. Deshalb schien den Bahnbetreibern das Unfallrisiko für weitere Touren zu hoch. So musste der Fahrbetrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. Ende 2009 stand die Idealistenvereinigung dann vor dem endgültigen Aus. Knopf stellte der Runde die Existenzfrage: Aufhören oder Weitermachen? Der mittlerweile auf neun Mitglieder geschrumpfte Verein entschied sich für die Weiterfahrt. Im vorigen Winter begannen Knopf und sein Vorstandskollege Torsten Kruschinski nach der ernüchternden Bestandsaufnahme mit der Generalsanierung der Gleisanlagen.

Es sah also wieder gut aus für die kleinste Eisenbahn der Region, und im kommenden Frühjahr sollten die Diesel-Loks wieder die Anhänger mit Fahrgästen durch das kleine Naturparadies ziehen. Bisher unbekannte Diebe machten die Terminplanung des Vereins vor zwei Wochen zur Makulatur. Sie transportierten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Lokschuppen im umzäunten Gelände Schwellen und weitere Eisenbahnutensilien ab. Gesamtgewicht: rund sechs Tonnen. Den Materialwert schätzt Knopf auf 10000 Euro. „Die Täter haben genau das geklaut, was wir brauchen“, meint der bärtige Hüne. Neben 400 Bahnschwellen sind es 400 jeweils drei Kilo schwere Winkellaschen, die beim Kurvenbau eingesetzt werden.

Seitdem fahndet die Kripo Segeberg nach den Dieben. Knopf vermutet den Auftraggeber unter den Betreibern privater Mini-Bahnen. 200 kleine Bahnen würden bundesweit in Eigenregie rollen, „und die sind sich untereinander nicht grün“, erklärt er. Für seine These spräche auch, dass die Täter nur spezielle Teile mitgehen ließen und deshalb für einen fachkundigen Auftraggeber gehandelt hätten. Auf einen Fahndungserfolg und die Rückgabe des Diebesgutes hofft der Eisenbahner-Chef nicht: „Die Schwellen und die schon seit 20 Jahren nicht mehr hergestellten Winkellaschen sind längst verbaut“, vermutet er. Trotz aller Rückschläge sollen die Dieselloks im kommenden Frühjahr wieder durchs Moorgebiet tuckern. Das rege Interesse der Besucher stimmte Knopf auf jeden Fall optimistisch.

 

Erschienen in der Segeberg Zeitung Segeberg Zeitung

 Bad Bramstedt. Die kleine Moorbahn im Kurgebiet in Bad Bramstedt hat offenbar eine Zukunft. Mit viel Engagement ist es dem betreibenden Verein gelungen, die kleinste Eisenbahn der Region wieder ins Rollen zu bringen. Am Sonntag, 30. Oktober, gibt es für Eisenbahn-Fans einen Tag der offenen Tür. Beginn: 10 Uhr. Auf dem Programm stehen Touren mit der Draisine, eine Fahrzeugschau und Führungen durch das Moor, das normalerweise für Besucher tabu ist.
Vor zwei Jahren war der Fahrbetrieb durchs Moorgebiet südlich des Bramstedter Klinikums aus Sicherheitsgründen eingestellt worden. Nässe und das Alter hatten den Schwellen der 600-Millimeter-Spur-Bahn so zugesetzt, dass die tonnenschwere Lok die maroden Gleise auseinander gerissen hätte. So schien den Bahnbetreibern das Unfallrisiko für weitere Touren auf der über ein Kilometer langen Strecke zu hoch.

2011-10-26 nord-express kl Andreas Knopf gab als entscheidender Mann des Vereins 2009 entnervt auf. Es mangelte an finanzieller Unterstützung, außerdem fehlten Helfer, um die Bahn wieder flottzukriegen. Knopf, der hauptberuflich Feldbahnen in ganz Deutschland repariert, fand für sein Wochenend-Hobby in der Rolandstadt immer weniger Zeit und verlor zuletzt auch die Lust.
Im vorigen Winter stellte Knopf den inzwischen auf neun Mitglieder geschrumpften Verein vor die Schicksalsfrage: weitermachen oder aufhören? Die Idealisten entschieden sich für die Weiterfahrt. Seitdem versuchen Knopf und sein Freund Torsten Kruschinski wieder, die Anlagen betriebsbereit zu machen. Vier Loks, 180 Wagen und jede Menge repararturbedürftige Schwellen warten auf zupackende Hände. "Es ist eine Knochenarbeit. Wir fangen wieder bei Null an", gesteht Knopf. Zum Tag der offenen Tür sollen die Dieselloks erstmals wieder durch das kleine Naturparadies am Ende der Oskar-Alexander-Straße tuckern.

Auf finanzielle Unterstützung werden die Betreiber jedoch auch in Zukunft verzichten müssen. Das Klinikum, dem das Gelände gehört, hat Geldspritzen schon abgelehnt. Auch die Aktivregion Holsteiner Auenland kann nicht helfen. Zur Förderung wäre ein ansehnlicher Eigenanteil notwendig, und den kann der Mini-Verein nicht stemmen. Hilfe seitens der finanzklammen Stadt bleibt auch aus. Trotzdem wollen die Hobby-Eisenbahner den Besuchern im nächsten Jahr wieder ihr nostalgisches Freizeitvergnügen anbieten. Andreas Knopf kämpft seit Jahren für die Weiterfahrt der Moorbahn, die offiziell Kurbahn heißt. Mittlerweile sieht es wieder gut aus mit dem Fahrbetrieb. Der Lübecker sucht weiterhin Helfer zum Anpacken (Telefon 0451/ 2969478).

Erschienen im nord express

 

Sind die Täter Metalldiebe, oder haben sie im Auftrag eines ausländischen Moorbahnbetreibers gehandelt? Sechs Tonnen wurden weggeschafft.

2011-10-25 nz kl

Foto: Wolfgang Klietz

Bad Bramstedt. Nach diesem Coup dürfte die Diebe ein schmerzhafter Muskelkater plagen: Unbekannte haben auf dem Gelände der Moorbahn in Bad Bramstedt Schwellen und andere Eisenbahnutensilien mit einem Gesamtgewicht von rund sechs Tonnen aus dem Lokschuppen geschafft und mit einem Fahrzeug abtransportiert. Jetzt ist die Zukunft der kleinen Bahn, die seit wenigen Monaten saniert wird, ungewiss. "Die Täter haben genau das geklaut, was wir brauchen", sagt Andreas Knopf vom Förderverein Deutsche Feldbahn.

Die Täter stahlen 400 Bahnschwellen aus Metall, die pro Stück etwa zehn Kilogramm wiegen, und 300 bis 400 Winkellaschen. Sie werden beim Bau von Kurven eingesetzt und verhindern, dass bei der Montage zwischen den Schienen Lücken entstehen. "Die werden seit 20 Jahren nicht mehr hergestellt", sagt Knopf. "Die kann man nicht neu kaufen."

Die Täter nahmen nur bestimmte Materialien mit, andere ließen sie liegen

Wie er ohne die Winkellaschen die Strecke ins Moor sanieren kann, ist dem Eisenbahner ein Rätsel. Außerdem fehlen eimerweise Nägel. Knopf geht von einem Schaden von mindestens 10 000 Euro aus. Das Klinikum Bad Bramstedt, der das Moorgelände gehört, hat die Polizei eingeschaltet. Die Polizei vermutet, dass die Täter es auf das Metall abgesehen haben, um es gewinnbringend zu verkaufen. "Die Serie der Metalldiebstähle reißt nicht ab", sagt Polizeisprecher Bernd Tegebauer. Eisenbahner Knopf vertritt eine andere Theorie: Da die Einbrecher nur bestimmte Utensilien mitgehen ließen, andere jedoch verschmähten, glaubt er, dass das Material gezielt für einen Auftraggeber im Ausland gestohlen wurde.

"In Polen und im Baltikum sind die Sachen sehr begehrt", sagt Knopf. Dort würde zunehmend Moor abgebaut und nach Deutschland exportiert. Der Abbau im westlichen Europa sei wegen der strengen Umweltauflagen weitgehend zum Erliegen gekommen. "Es wird in Deutschland sehr viel Feldbahnmaterial gestohlen", hat Knopf erfahren.

Er geht davon aus, dass sich die Täter keine großen Sorgen machen mussten, entdeckt zu werden. Das umzäunte Gelände liegt im Kurgebiet mitten im Wald am Ende der Oskar-Alexander-Straße und ist von außen kaum einzusehen. Schilder am Eingang warnen vor der Lebensgefahr beim Betreten des Moores.

Der Diebstahl liegt wahrscheinlich länger als eine Woche zurück. Am 17. Oktober war dem Moormeister des Klinikums aufgefallen, dass das Schloss am Tor verschwunden war und hatte Knopf angerufen, der sich zunächst keinen Reim darauf machen konnte.

Moorbahner hatten sich vorgenommen, die alte Strecke wieder herzurichten

Am Sonnabend war ein Fernsehteam zu Gast, um über den bevorstehenden Tag der offenen Tür der Moorbahn am kommenden Sonnabend zu berichten. Nachdem Knopf die Journalisten verabschiedet hatte, ging er in den weiträumigen, schlecht beleuchteten Lokschuppen, um eine Metallstange auf dem Werkzeugwagen zu verstauen. "Das war der Hammer", sagt der Eisenbahner. Der Wagen war weitgehend leer geräumt.

Am Sonntag beobachtete ein Feldbahner bei Reparaturarbeiten am Schuppen erneut zwei Verdächtige. Sie trugen Tarnkleidung und rannten davon, als sie entdeckt wurden. Jetzt rätselt Knopf, ob die Diebe ein weiteres Mal zuschlagen werden.

Der kleine Verein ist nicht versichert, sodass unklar ist, wo und wie das Material für die Sanierung beschafft werden kann. Die Moorbahner hatten sich vorgenommen, die marode Strecke herzurichten, damit sie ab dem Frühjahr wieder komplett befahren werden kann. Schwellen werden sie auf dem Gelände auf zwei Rangiergleisen besorgen, die demontiert werden sollen. Das größere Problem sind die Laschen. Knopf überlegt, ob es gelingt, sie aus Einzelteilen zusammenzuschweißen.

An Diebstähle haben sich die Moorbahner fast gewöhnt

An Diebstähle haben sich die Moorbahner fast gewöhnt, doch dieses Mal hat die Tat sie schwer getroffen. "Hier wurden schon Schrott und Werkzeuge geklaut", sagt Knopf. "Vor ein paar Wochen waren zwei ganze Feldbahnwagen weg."

Trotz des Diebstahls soll der Tag der offenen Tür wie geplant am Sonntag ab 10 Uhr stattfinden. Auf dem Programm stehen Draisinenfahrten, eine Fahrzeugschau und Führungen durch das Moor, das normalerweise für Besucher nicht zugänglich ist. Außerdem ist ein Schaubetrieb mit den Fahrzeugen geplant.

Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04192/391 10 entgegen.

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

 

Bad Bramstedt (ots) - Bei einem Einbruch in einen Lokschuppen der ehemaligen Moorbahn in Bad Bramstedt entwendeten bislang unbekannte Täter Zubehörteile für den Gleisbau im Wert von ca. 10.000,- EUR. Der Tatort befindet sich auf dem Gelände des Moorabbaugebites der Rheumaklinik. Dort wird heute noch Moor abgebaut. Die dort noch vorhandene Moorbahn(eine sog.Kleinbahn)wird noch als Hobby-Anlage betrieben. Die Täter brachen ein Tor auf und müssen mit einem LKW auf das Gelände gefahren sein. Aus dem Lokschuppen wurden ca. 400 sog. Dachschwellen für den Gleisbau, ca. 500 Gleisnägel, 300 Winkellaschen und diverses Kleinmaterial aus Eisen entwendet. Das Gesamtgewicht der Teile soll ca. 1 Tonne betragen.

Bedauerlich für den geschädigten 49 jährigen Hobby-Eisenbahner ist, dass viele der Teile nicht mehr herstellbar sind und im Fall einer Verwertung als Altmetall einen viel geringeren Wert erbringen würden als sie tatsächlich (für Liebhaber) wert sind. Der Tatzeitraum kann lediglich auf den Zeitraum 02.10.2011 bis 24.10.2011 eingegrenzt werden. Hinweise auf die Täter oder den Verbleib der Gleisteile bitte an die Polizei in Bad Bramstedt unter Tel.: 04192/39110

 

Erschienen in den Kieler Nachrichten

Erschienen in der Segeberger Zeitung

 Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag auf der Anlage im Kurgebiet (von Manfred Scholz)

2011-10-24 sz

Erschienen in der Segeberger Zeitung

 

Bad Bramstedt. Eisenbahnfreunde sollten sich Sonntag, 30. Oktober, im Terminkalender vormerken. Die Betreiber der Moorbahn in Bad Bramstedt laden zu einem Tag der offenen Tür ein. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Auf dem Programm stehen Draisinenfahrten, eine Fahrzeugschau und Führungen durch das Moor, das normalerweise für Besucher nicht zugänglich ist. Außerdem ist ein Schaubetrieb mit den Fahrzeugen geplant.

Das Gelände der Moorbahn befindet sich im Kurgebiet an der Oskar-Alexander-Straße etwa einen Kilometer vom Klinikum Bad Bramstedt entfernt. Die Bahn wird von einem Verein betrieben. Im Frühjahr haben die Mitglieder damit begonnen, die Strecke zu sanieren und hoffen, ab kommendem Jahr wieder Fahrtage anbieten zu können. Weitere Infos bei Andreas Knopf unter Telefon 0451/296 94 78.(tz)

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

Förderverein kommt mit der Sanierung der Bramstedter Kleinbahnstrecke voran


2011-08-23 nz
Stefan Neubauer, Sascha Reith und Andreas Knopf (von links) arbeiten ehrenamtlich jede
Woche auf den Gleisen der Bramstedter Moorbahn. Hier transportieren sie gerade Sand für die Schwellen
Foto: Wolfgang Klietz

Bad Bramstedt. 185 Meter Strecke sind noch übrig. "Wir brauchen dringend Sand", sagt Andreas Knopf. Immer wieder rammen er und seine Vereinsfreunde schwere Eisenstangen ins Gleisbett. Eisenbahner sprechen von "Verdichten". Liegt der Sand unter Schwellen und Schienen nur locker, hält das Gleis dem Gewicht von Loks und Wagen nicht stand. Bei der großen Deutschen Bahn übernehmen Maschinen das Verdichten. Im Bramstedter Moor sorgen die Männer vom Förderverein Deutsche Feldbahn schwitzend und mit Muskelkraft dafür, dass die Moorbahn nach der Sanierung bald wieder ihre Runden drehen kann.

Eisenbahner Knopf hofft, dass nach jahrelangem Stillstand auf der 700 Meter langen Strecke im kommenden Mai wieder die ersten Züge mit Ausflüglern fahren können. 500 Meter Strecke hat der Förderverein Deutsche Feldbahn bereits saniert, Schwellen und Schienen wieder in Schuss gebracht.

Acht Personenwagen gehören zum Fuhrpark. Einer ist für den Transport von Kinderwagen und Rollstuhlfahrern ausgerüstet. Im Schuppen steht eine Diesellok für die öffentlichen Fahrtage bereit. Außerdem prüft Knopf das Angebot für eine kleine Dampflok, die auf der Moorbahn fahren könnte. Das 84 Jahre alte Gefährt steht in Thüringen abholbereit. Allerdings muss erst geklärt werden, ob die Zugmaschine nicht zu schwer für Kleinbahngleise ist.

Außerdem überlegt Knopf, ab kommendem Jahr Workshops für Besucher anzubieten, die wie in alten Zeit mit Werkzeug und Körpereinsatz auf der Strecke arbeiten. "Die alten Handfertigkeiten sollen nicht verloren gehen", sagt der Eisenbahnfreund. Bevor es an die Arbeit geht, braucht er Sand und einen Sponsor, der eine Fuhre bereitstellt. Kontakt: 0451/384 54 95.(tz)

Erschienden im Hamburger Abendblatt

Eisenbahnenthusiasten versuchen, die kleine Feldbahn in Bad Bramstedt flott zu machen

Mit bloßen Händen zerrt Andreas Knopf die schweren Eisenbahnschwellen aus dem Moorboden.
Er sucht Förderer, um die Moorbahn wieder in Fahrt zu bringen
Foto: Wolfgang Klietz

Eine Eisenbahn ist kein Ort für Feinmotoriker und Filigrantechniker. Wenn Andreas Knopf mit dem Vorschlaghammer ausholt und mit aller Kraft auf die Schwellen eindrischt, zieht eine Schockwelle durchs Moor. Dann schnappt sich der überaus stämmig konstruierte Zwei-Meter-Mann ein mannshohes Brecheisen, setzt es unter den Schienen an und trennt sie von der just zu Klump geprügelten Schwelle. Woanders dürfen nur Maschinen derartige Arbeiten erledigen. Hier im Moor sind die Arbeitsschutzvorschriften interpretationsfähig. Hier müssen Männer ran, die mit der Energie eines Güterzugs zu Werke gehen und auch schon mal Schienen richten können, die sich im Morast verzogen haben.

Andreas Knopf und sein Kumpel Torsten Kruschinski ziehen jedes zweite Wochenende ins Moor südlich des Bramstedter Klinikums und versuchen, die kleinste Eisenbahn der Region wieder flott zu machen. Nässe und Alter haben den Schwellen zugesetzt. Die Strecke der 600-Millimeter-Spur-Bahn quer durch die mit Zäunen gesicherte Torf- und Heidelandschaft hat schon lange keine Loks und Wagen getragen. Spätestens in der ersten, lang gestreckten Kurve hinter dem Bahnschuppen hätte die tonnenschwere Lok die maroden Gleise auseinander gerissen und wäre schlimmstenfalls auf den butterweichen Moorboden gestürzt.

Nässe und Alter haben den Schwellen erheblich zugesetzt

"Wir haben den Betrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt", sagt Knopf, bevor er zur Zahnstangenwinde greift, die wie ein Wagenheber unter die Schienen geschoben wird. Knopf kurbelt, die Strecke hebt sich. Noch vor zwei Jahren hatte der bärtige Hüne entnervt aufgegeben. Kein Geld, keine Helfer, keine Zeit und irgendwann auch keine Lust mehr - die Moorbahn, die offiziell Kurbahn heißt, hatte ihn fast zur Verzweiflung getrieben. Er verrammelte den Schuppen, schloss das schwere Tor und ging.

Dabei waren die Jahre zuvor halbwegs erfolgreich gelaufen. Die Bahn drehte ihre Runden. Große und kleine Eisenbahnfreunde ließen sich durchs Moor chauffieren, aus dem das Klinikum noch heute - allerdings per Lkw - seinen Torf holt und schlammige heiße Bäder für Rheumakranke anrührt. Die Bahn bot die einzige Möglichkeit, das Gelände ohne Gefahr zu besuchen. Wer sich hier nicht auskennt und zu Fuß unterwegs ist, muss damit rechnen, in etwa 1000 Jahren gut konserviert in einem Museum als viel bestaunte Moorleiche wieder aufzutauchen. Auch entlang der Bahnstrecke stehen unübersehbar die Schilder: "Vorsicht! Lebensgefahr!"

Doch nach vielen Fahrtagen mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem ging es langsam bergab. Am Fahren hatten alle Vereinsmitglieder Spaß, doch die Knüppelarbeit blieb weitgehend an Knopf hängen. Das wurmt ihn noch heute. "Da gibt es viele Leute, die nur reden, aber nicht anpacken wollen", sagt der Mann, der mit Stolz denselben Nachnamen wie sein berühmter Kollege Jim Knopf trägt und der seinen Lebensunterhalt damit verdient, Feldbahnen in ganz Deutschland in Schuss zu halten.

Doch los ließ die Moorbahn den Lübecker nie. Vier Loks, 180 Wagen und eine mehr als ein Kilometer lange Strecke durch ein kleines Naturparadies - diese Kombination war zu reizvoll, um die Minibahn vor sich hin rotten zu lassen. Knopf trommelte im Winter den Vorstand des inzwischen auf neun Mitglieder geschrumpften Vereins zusammen und schaffte es tatsächlich, eine kleine Truppe für die Reanimation der Moorbahn motivieren. Knopf hatte über eine schlichte Frage abstimmen lassen: "Weitermachen oder aufhören?"

"Wir fangen wieder bei Null an", sagt Knopf. Ein Abstellgleis haben er und Kruschinski bereits komplett saniert. Doch bis die Strecke durchs Moor wieder befahrbar ist, werden noch viele Schläge mit dem Vorschlagshammer durchs Moor knallen. Frühestens im Herbst ist die Moorbahn wieder startklar.

Knopf und Kruschinski haben den Wiederaufbau penibel vorbereitet. Auch an den Fall, dass sie im Morast mit ihren schweren Geräten nicht weiterkommen, haben sie gedacht. Testweise haben die Männer einen ausgemusterten dreiachsigen Truppentransporter der britischen Armee eingesetzt, der auch dort ankommt, wo nach langen Regenfällen die Moorbahn stoppen muss. Doch der gewaltige Armeebolide, der jeden Endzeitfilm Dramatik verleihen würde, erwies sich als zu sperrig für das sensible Moor. Er wurde wieder abgezogen.

Um die Bahn auf Dauer zwischen Matsch und Birken kreisen zu lassen, brauchen Knopf und seine Männer allerdings mehr als Muckis und Diesel. Ohne Geld sieht es auf der Strecke bald wieder so aus wie an einem normalen Streiktag bei der Deutschen Bahn - himmlisch ruhig. 2200 Euro wären für neue Schwellen fällig, die imprägniert sein müssen, damit sie Frost und Morast auf Dauer standhalten. Auch Loks und Personenwagen stünden eine Runderneuerung gut zu Gesicht.

Doch woher die Kohle für die Dieselloks kommen soll, weiß Knopf noch nicht. Das Klinikum, der das Gelände gehört, winkt ab. Das Moor, das in der Wanne landet, wird per Lastwagen transportiert. Zwar erinnert man sich gern an die Zeiten, als die Bahn noch die Pampe heranschaffte, doch in Zeiten von Kostendämpfungsgesetzen im Gesundheitswesen will sich die Geschäftsführung keine Kosten für ein nostalgisches Freizeitvergnügen aufhalsen.

Die Kommune wird einen Antrag auf Fördergeld nicht stellen

Reichlich Geld wäre bei der Aktivregion Holsteiner Auenland für ein attraktives Konzept zu holen. Bereits im Jahr vergangenen Jahres hatte der Beirat Fördermöglichkeiten geprüft und war auf die für Feldbahner sagenhaft anmutende Summe von 50 000 Euro gekommen. "Die Sache hat allerdings einen Haken", sagt Hans-Jürgen Kütbach, Beiratsvorsitzender und Bürgermeister von Bad Bramstedt in Personalunion. Zuschüsse gibt es nur, wenn der Antragsteller selbst einen ansehnlichen Eigenanteil drauflegt. Stellt eine Firma oder ein Bürger einen Antrag, beträgt der Fördersatz für ein Projekt 20 Prozent. Mischt die Kommune mit, sind es sogar 50 Prozent, die bei der Europäischen Union locker gemacht werden können. Doch die Kommune wird den Antrag nicht stellen. "Bad Bramstedt hat kein Geld", sagt Kütbach.

Knopf fühlt sich allein gelassen und donnert mit einem gekonnten Schlag einen zehn Zentimeter langen Nagel in die neue Schwelle, um die Schiene zu fixieren. Woody erschrickt sich schon lange nicht mehr, wenn es im Moor knallt. "Das ist ein Bahnhofshund", sagt Knopf. Doch auf dem Wagen fährt er lieber nicht mit.

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedt Zeitung


Bad Bramstedt -Droht einer traditionellen Touristenattraktion der Rolandstadt das endgültige Aus? Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, rollt die beliebte Kurbahn für immer aufs Abstellgleis. Alle Fahrtage dieses Jahres auf dem Gelände an der verlängerten Oskar-Alexander-Straße sind bereits gestrichen. „Wir können die Sicherheit unserer Fahrgäste nicht mehr garantieren“, erklärt Andreas Knopf vom Betreiberverein die Existenznot. Mittlerweile hat sich Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach eingeschaltet, um die Mini-Bahn eventuell doch noch zu retten.
Das vorläufige Betriebsende auf der 1,4 Kilometer langen Gleisanlage fällt Knopf nicht leicht. „Die Strecke ist mittlerweile absolut marode“, erklärt der Vorsitzende vom Förderverein Deutsche Feldbahn. Deshalb sei die Sicherheit der Fahrgäste nicht mehr gewährleistet. Ursache der Misere sind die Holzschwellen, an denen der Zahn der Zeit im morastigen Boden heftig genagt hat. Nach seinen Schätzungen müssen rund 1000 Schwellen ausgetauscht werden, zur Renovierung haben die Idealisten gerade mal zehn Exemplare gelagert.

Bei der notwendigen Totalsanierung im Bramstedter Moor hinter dem Klinikum muss viel Erde bewegt werden. Diesen finanziellen Gewaltakt können die Hobby-Bahner aus eigener Kraft nicht stemmen. Bahn-Chef Knopf gibt sich deshalb keinen Illusionen hin. „Wir haben nur ein halbes Dutzend Aktive, die zupacken“, meint er bedauernd. Dazu kämen 25 passive Mitglieder, die in die Vereinskasse einzahlen. Auch die beliebten öffentlichen Fahrtage im Sommerhalbjahr mit 100 Passagieren im Schnitt reichten kaum zur Deckung der laufenden Kosten. „Bei unseren Sonderfahrten mit der Jägerschaft, der Rheumaliga oder Schulklassen waren alle begeistert“, erklärt Thomas Rath. Der gebürtige Bad Bramstedter erklärte auf den halbstündigen Fahrten durch das Moorabbaugebiet der früheren Rheumaklinik und zurück Wissenswertes über das Moor. Fahrten und Erklärungen waren kostenlos, die Teilnehmer wurden nur um Spenden gebeten.

Der Schienenbetrieb hat längst Tradition. Auf der 600-Millimeter-Spur transportierte die Lorenbahn den wertvollen Naturstoff in die Rheumaklinik - bis 1979. Danach wurde das Moor durch Pipelines in die Klinik befördert. Mittlerweile hat das Moor seine medizinische Bedeutung weitgehend verloren und wird nur noch Therapie ergänzend angewendet. Die Rheumaklinik verkaufte 1998 die komplette Bahnanlage an den Lübecker Andreas Knopf. Betreiber wurde der damals neu gegründete Verein „Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt“ (WuM). Doch nach einigen Jahren erfolgreichen Betriebs, in denen die Lorenbahn als Attraktion weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurde, gab es Streit im Vereinsvorstand, der sogar in Strafanzeigen gipfelte. Knopf hatte die Vereinsmitglieder mit eigenmächtigen Entscheidungen und Plänen verärgert, ein Militärbahnmuseum aus der Anlage zu machen. 2002 kam die Trennung, Knopf gründete einen eigenen Verein. WuM hat sich mittlerweile aufgelöst, das Vereinsvermögen von 2000 Euro wurde der Lebenshilfe und der Jugendfeuerwehr in Bad Bramstedt gespendet.

Nicht nur die Gleise sind bei der Kurbahn in einem beklagenswerten Zustand. Auch im Lokschuppen sieht es traurig aus: Nur noch eine von drei Loks ist betriebsbereit. Für Knopf wird es immer schwerer, Ersatzteile zu besorgen. Noch zum Frühjahr 2007 hatte ein Gutachter der Bahn gemäß der „Eisenbahnbetriebsordnung für Schmalspurbahnen“ die Verkehrssicherheit bescheinigt - das ist Vergangenheit.

Knopfs Hoffnung, öffentliche Hilfe zu bekommen, „ist gering2, betonte der Vereinsvorsitzende. Zwar werbe die Stadt im Tourismusbüro mit der Attraktion Moorbahn, doch vermisse er jede Unterstützung. Als Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach von der Existenznot der Feldbahn erfuhr, bat er Knopf zu einem Vier-Augen-Gespräch ins Rathaus. Nach Angaben des Verwaltungschefs ist nach der Schneeschmelze zunächst einen Ortstermin mit den Feldbahnern und dem Klinikum als Eigentümer des Bahngeländes geplant. Eventuell könne die mit EU-Geldern geförderte „Aktivregion Holsteiner Auenland“, dessen Vorsitzender Kütbach ist, helfen, meinte Kütbach. Beim Stadtjubiläum wollen die Feldbahner die Anlage Neugierigen auf jeden Fall präsentieren.

INFOS zur BU: Wer den Verein unterstützen möchte, kann sich beim Vorsitzenden Andreas Knopf melden, Handy 0171 - 535 15 72. Knopf betreibt in Brandenburg und in Schermbeck/Nordrhein-Westfalen mit Vereinsfreunden zwei weitere kleine Schmalspurbahnen. In Bad Bramstedt hatte er Loks und Anhänger von ehemaligen Bahnen der Marine gesammelt. Den größten Teil hat er verkauft. Sie sind jetzt im Verkehrsmuseum bei Prora auf Rügen.

 

Erschienen in der Segeberger Zeitung

Moorbahn: Bramstedter Betreiberverein verkündet das Aus

Wolfgang Klietz  

Um die Strecke instand zu halten, fehlen Geld und Personal. Betrieb wird aus Sicherheitsgründen eingestellt.

2010-02-02 nz
Foto: Wolfgang KLIETZ

 Bad Bramstedt. Loks und Wagen haben ihre letzte Runde gedreht, auf den Gleisen an der Oskar-Alexander-Straße herrscht Ruhe: Die Bramstedter Moorbahn fährt nicht mehr. Der Vorsitzende des Betreibervereins "Kurbahn" hat das Aus für die 1,2 Kilometer lange Strecke südlich des Klinikums verkündet. Knopf will allenfalls mit seinem Fuhrpark noch Torf aus Moor holen, wenn das Klinikum Bedarf anmeldet. Die beliebten öffentlichen Fahrtage mit Passagieren sind gestrichen.

"Die Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet", sagt Knopf. "Die Strecke ist völlig marode." Dem Verein fehle es nicht nur am Geld. Auch das Personal reicht nicht aus, um die schmalen Gleise auf dem weichen Untergrund in Schuss zu halten. "Wir haben nur drei aktive Mitglieder", sagt der Vereinsvorsitzende. Hinzu kommen 25, die in die Vereinskasse zahlen. Knopf: "Wir brauchen Leute, die anpacken."

Der Aufwand für einen sicheren Betrieb wäre enorm: 1000 Holzschwellen müssten erneuert werden. Der Verein besitzt nur zehn. Für die Sanierung wären im morastigen Boden aufwendige Erdarbeiten notwendig, die ebenfalls Geld kosten oder jede Menge Helfer mit Schaufeln beanspruchen würden.

Auch im Lokschuppen sieht es finster aus: Nur noch eine von drei Loks ist betriebsbereit. Knopf hat zunehmend Schwierigkeiten, Ersatzteile zu beschaffen oder selbst herzustellen. 14 Lorenwagen für den Torftransport stehen jetzt ungenutzt auf den schmalen Gleisen. "Wie es weitergeht, steht in den Sternen", sagt der Eisenbahner. Bei den öffentlichen Fahrtagen hätten die Einnahmen kaum noch die Kosten gedeckt.

Knopf hatte bereits vor einem Jahr große Teile seiner Sammlung mit Fahrzeugen seiner Marine-Eisenbahn verkauft, die ebenfalls in Bad Bramstedt gestanden hatte. Die Loks werden jetzt im Verkehrsmuseum bei Prora auf Rügen ausgestellt. Nur ein paar Wagen sind in der Kurstadt geblieben. Die Hoffnung, öffentliche Hilfe zu bekommen, hat der Vereinsvorsitzende aufgegeben. Zwar werbe die Stadt im Tourismusbüro mit der Attraktion Moorbahn, doch die Unterstützung sei gleich Null, sagt Knopf. Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach antwortet mit klaren Worten: "Stadt und Klinikum können nicht helfen."

Inwieweit die Bahn bei den Planungen für den "Naturerlebnisraum Moor" einbezogen wird, ist noch offen. "Wir haben Akteure mit unterschiedlichen Zielrichtungen", sagt der Bürgermeister. Außerdem müsse zunächst Klarheit über das touristische Konzept geschaffen werden. Dazu sei es erforderlich, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen. "Wir kommen auf Herrn Knopf zu", verspricht der Bürgermeister.

Wer den Verein unterstützen möchte, sollte sich bei Knopf, Tel. 0171/535 15 72, melden.

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedt Zeitung

Die Bad Bramstedter Kurbahn zuckelt bis Oktober durchs Moor
 
Mit lautem, aber nicht unsympathischem Zweitakt-Bollern kommt der kleine Zug zur Kurve. Rechtzeitig vor dem Halt nimmt der Lokomotivführer das Gas weg, zum Stoppen zieht er den langen, schwarz-roten Handbremshebel, der aussieht, als stamme er von einer Pferdekutsche.
 

Bad Bramstedt. Aus dem kleinen Führerhaus schält sich ein großer Mann mit Bart und Lokführermütze: Andreas Knopf nutzt den öffentlichen Fahrtag der Bad Bramstedter Kurbahn für ein paar Arbeiten an der Strecke. „Die alten Arbeitstechniken bewahren“, darum geht es ihm und einer Handvoll Mitstreiter im Moor hinter der Kurstadt.

Zwei Loren hat er an seiner Lok, die sollen auf ein Abstellgleis im Moor gebracht werden. Auf der Rückfahrt werden die drei Waggons mit Fahrgästen wieder mitgenommen an die Einstiegsstation. Für den Reporter ist kein Platz im Führerstand, aber auf dem Dach liegt extra ein grobes Tuch bereit, dort oben lässt sich das Gerüttel der kleinen Bahn auf den schmalen Gleisen intensiv spüren, ab und zu wischt ein Zweig über den Kopf.

Steine, die der kleinen Bahn im Weg lagen, hatte Knopf auf den knapp 100 Jahre alten Loren transportiert. Beim vorangegangenen Versuch war ihm dabei eine Lore umgekippt, mit einer langen Latte hatte er sie wieder aufgerichtet, erzählt der Mann in der blauen Latzhose. „Wenn man die Tricks der Leute vor 100 Jahren benutzt, geht das super“, meint er. Die Fahrgäste haben nach ihrer Fahrt ins Moor eine Führung bekommen, sie sitzen schon wieder in den umgebauten ehemaligen Munitionstransportwagen der Marine bereit. An der Weiche steht ein Helfer, der sie mit einem langen Hebel umlegt, die Loren werden abgestellt und die Passagierwagen angekoppelt. Im flotten Wandertempo knattert der kleine Zug durchs Moor. 13 PS mobilisiert die knallblaue Lokomotive, der Motor ist ein 1-Zylinder-Diesel-Zweitakter. Oben auf der Haube sind drei Einfülllöcher, das größte ist für Sand vorgesehen, hat Knopf erklärt. An einer kaum spürbaren Steigung wird deutlich, wozu der gut ist: Die Räder drehen durch, Eisen auf Eisen rutscht leicht. Ein bisschen Erde auf die Gleise, vorsichtig Gas geben und schon geht es weiter.

116 Gäste haben die fünf Aktiven vom Förderverein Deutsche Feldbahn an diesem Sonntag ins Moor und zurück gebracht. Im Gegenzug bitten sie um Spenden, um die Anlage im Moor zu unterhalten. Die haben sie 1998 nach gut 20 Jahren Stillstand reaktiviert, bis 1977 wurde mit der Feldbahn Moor ins Klinikum transportiert. Heute liegen ein paar Hundert Meter Gleise im Moor, eine betriebsbereite und zwei reparaturbedürftige Lokomotiven, 14 alte Loren und drei Passagierwaggons unterhalten die Ehrenamtler. „Wir suchen Sponsoren und Helfer“, erklärt Knopf. Und vielleicht finde sich eine Lehrwerkstatt, die Lust hätte, eine Lokomotive zu reparieren.

Fahrtag der Kurbahn ist bis Oktober immer der dritte Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr; Startpunkt ist die Mooraufbereitungsanlage an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße. Ansprechpartner für den Verein ist Andreas Knopf (Telefon 0451/2969478).

Die Saisoneröffnungsfahrt der Bramstedter Kurbahn findet am Sonntag, 19. April, von 11 bis 17 Uhr statt. Im Moorgelände des Klinikums Bad Bramstedt an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße werden Kuchen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten. Der Eintritt ist frei, doch Spenden zur Erhaltung der Anlage werden erbeten. Auch Gruppenführungen sind auf Anfrage möglich: außerdem wird festes Schuhwerk empfohlen. Informationen unter Tel. 0451/296 94 78.hspfh

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

 

 

Am Freitag, 3., und am Sonntag, 19. Oktober, dreht die "Bramstedter Kurbahn" wieder auf dem Gelände der Mooraufbereitungsanlage der Rheumaklinik ihre Runden. Die Veranstaltung findet jeweils von 11 bis 17 Uhr an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße statt. Für die Teilnahme wird festes Schuhwerk empfohlen. Auf Anfrage sind auch gesonderte Termine für Gruppen möglich. Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Spende zur Erhaltung der Anlage gebeten. Infos: Tel. 04551/5614.hsplb

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

Bad Bramstedt. Auf den Gleisen der Bramstedter Moorbahn fahren künftig mehr Züge. Außer den monatlichen Fahrtagen der Kurbahn bietet die Firma Eisenbahndienstleistungen Knopf des Lübeckers Andreas Knopf Touren an, die auch vom Tourismusbüro vermarktet werden. Bei gutem Wetter sind Loks und Bahn auch im Winter unterwegs. Nächster Termin ist der 14. September in der Zeit von 11 bis 17 Uhr. Finden sich genügend Interessenten, lädt Knopf die Gäste zu einer Führung über Gleisanlagen und durch den Lokschuppen an. Die Moorbahn befindet sich an der Oskar-Alexander-Straße etwa einen Kilometer hinter der Rheumaklinik. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0451/296 94 78.tz

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

Bad Bramstedt: Ab dem 20. April rollt sie wieder

Andreas Knopf und seine Kollegen vom Förderverein Deutsche Feldbahn bereiten sich auf die neue Saison vor.

Bad Bramstedt. Die Freunde der Bramstedter Kurbahn bereiten sich auf die neue Saison vor. Bis zu den ersten Fahrten dieses Jahres am 20. April bringen Andreas Knopf und seine Kollegen vom Förderverein Deutsche Feldbahn Loks und die Strecke durchs Bramstedter Moor in Schuss. Bis zum ersten öffentlichen Fahrtag sollen weitere Wagen umgebaut werden, die in Knopfs Werkstatt in Lübeck stehen. Künftig sollen die Wagen mehr Komfort und Sicherheit bieten. Außerdem wird älteren Menschen und Behinderten der Einstieg erleichtert. "Ich will mich künftig auf die Kurbahn konzentrieren", sagt Knopf, der sich schweren Herzens von seiner bundesweit einmaligen Marine-Eisenbahn-Sammlung trennt.

"Das wurde einfach zu viel für mich", sagt der Lübecker, der jetzt regelmäßig nach Bad Bramstedt fährt und den Abtransport von dem gesicherten Gelände überwacht. Die sechs ausgemusterten Loks und 65 Wagen aus deutschen Marinebeständen übernimmt das polnische Militär. Ein kleiner Trost für den hünenhaften Eisenbahnfreund Knopf: "Dort werden die Sachen in Schuss gehalten."

Die Arbeit an dem Fuhrpark habe ihm immer größere gesundheitliche Probleme bereitet, sagt Knopf. Daher wolle er jetzt zu den Wurzeln seines Hobby, der Moorbahn, zurückkehren. Außerdem seien die Marineloks kaum noch für Fahrten durchs Moor geeignet gewesen. Zu sehr hätten die zehn Tonnen schweren Fahrzeuge die Schienen und das Gleisbett auf dem weichen Untergrund beansprucht. Die Loks der Moorbahn sind einige 1000 Kilo leichter.

Info Die Kurbahn fährt im Moor an der Oskar-Alexander-Straße (1,5 Kilometer hinter der Rheumaklinik). Der Fahrtag am 20. April beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

BAD BRAMSTEDT. Moorbahn, Waldbahn, Feldbahn - wie heißt es richtig? Kurbahn! Ab 1. Oktober wird die kleine Eisenbahn, die seit Jahrzehnten durchs Bramstedter Moor hinter der Rheumaklinik tuckert, diesen Namen tragen. Das haben die Betreiber vom Förderverein Deutsche Feldbahn beschlossen.

Zwei Gründe sprachen für die Umbenennung, sagt Vereinssprecher Andreas Knopf. Zum einen wollen die Bahnfreunde den Bezug zur Rheumaklinik klarer herausstellen. Außerdem soll der neue Name dazu dienen, sich klar von dem noch bestehenden Verein "Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt" abzugrenzen, der bis vor wenigen Jahren die Loks, Loren und Gleise betrieb. 2002 hatten die Feldbahner die Anlage übernommen.

"Beim Namen Kurbahn soll es jetzt endgültig bleiben", sagt Knopf, der mit seinen Vereinsfreunden in Brandenburg und in Schermbeck in Nordrhein-Westfalen zwei weitere kleinen Bahnen betreibt. Außerdem hat Knopf in Bad Bramstedt Loks und Anhänger seiner "Marineeisenbahn - wehrtechnische Studiensammlung" eingelagert. Dabei handelt es sich um ehemalige Schienenfahrzeuge aus Depots der Bundeswehr. Diese Sammlung, die öffentlich bislang nicht zugänglich ist, will er demnächst auf dem Vereinsgelände in Nordrhein-Westfalen ausstellen.

Am 16. September ist der nächste öffentliche Fahrtag auf dem Moorgelände an der Oskar-Alexander-Straße geplant. Um 11 Uhr geht es dann los.tz

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

BAD BRAMSTEDT. Pünktlich zum Saisonbeginn startet die Bramstedter Moorbahn mit zwei nagelneuen Wagen. Monatelange Arbeit steckt in den beiden Anhängern, die am Sonntag, 15. April, erstmals auf dem Gelände an der Oskar-Alexander-Straße unterwegs sein werden. Die Fahrgäste auf der Strecke dürfen sich auf mehr Komfort und mehr Sicherheit freuen: Der Einstieg befindet sich in der Mitte, Kinderwagen und Rollstühle passen hinein.

Loks und die 1800 Kilo schweren Anhänger sind komplett amtlich geprüft worden und erfüllen jetzt Bestimmungen einer Vorschrift, von der selbst Bahnfreunde kaum gehört haben dürften: Die "Eisenbahnbetriebsordnung für Schmalspurbahnen" zog einen Gutachter zu Rate, der die Moorbahn unter die Lupe nahm und für sicher befand.

Andreas Knopf und die anderen Aktiven vom Verein Bramstedter Waldbahn sind froh über die Hilfe von Sponsoren. Die Firma Schrauben-Köhler aus Lübeck hat die Hobby-Bahner zum Beispiel beim Bau unterstützt. Jetzt suchen die Bahner Helfer, die sich mit Rampen für Rollstuhlfahrer auskennen und Sand und Kies für den Gleisbau liefern können.

Der Fahrtag beginnt um 11 Uhr. Die Touren führen ins Moor. Dort werden die Gäste über die Geschichte der Bahn und des Geländes informiert. Die Zufahrt befindet sich an der Oskar-Alexander-Straße einen Kilometer hinter der Rheumaklinik.tz

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt

Mein Verein: Mit der Bahn ins Bramstedter Moor

Der Feldbahner und seine Freunde vom Förderverein in Bad Bramstedt betreiben die historische Moorbahn, die bis vor 30 Jahren die Rheumaklinik mit Moor versorgt hat.

Bad Bramstedt. Im Bramstedter Moor kommt nur die Bahn durch. Wer sich dort zu Fuß hineinwagt und sich nicht auskennt, ist im Morast verloren. Die Strecke für Loks und Wagen ist einen Kilometer lang und diente früher dem Transport des Moores für die Rheumaklinik in der Rolandstadt. Der Heilstätte gehören Gelände und Bahn immer noch, doch Wartung und Pflege haben ehrenamtliche Helfer übernommen. Die Bramstedter Ortsgruppe des Fördervereins Deutsche Feldbahn sorgt dafür, dass die Züge rollen.

Kopf der Feldbahner ist ein Lübecker namens - kein Scherz! - Knopf. Auf den Vornamen Jim, den der berühmte kleine Lokomotivführer aus dem Kinderbuch von Michael Ende trägt, haben seine Eltern allerdings verzichtet und sich für Andreas entschieden. Andreas Knopf ist begeisterter Feldbahner und freut sich, dass die Strecke mit der 600-Millimeter-Spur in Bad Bramstedt bestens in Schuss ist.

Zehn Loks und 80 Anhänger gehören zum Fuhrpark. Zehn Mitglieder zählt der Verein, drei arbeiten aktiv mit und drehen mit ihren Gästen bei den öffentlichen Fahrtagen ihre Runden. Letzter Termin in dieser Saison ist Sonntag, 15. Oktober - ab 11 Uhr nimmt die Moorbahn Gäste mit.

Doch mit dem Fahren ist die Arbeit nicht getan. Die Strecke muss stets stabil und sicher sein. Gleise und das rollende Material müssen stets in Schuss gehalten werden. Vor kurzem mussten Knopf und seine Vereinsfreunde sogar neue europäische Eisenbahn-Vorschriften umsetzen und am Ende der Strecke genormte Schilder mit einem großen "H" aufstellen. H steht für Halt - als ob der Lokführer bei der Bramstedter Moorbahn nicht wüsste, wo hier die Endstation ist!

Mit drei Aktiven ist eine Moorbahn nur mit Mühe zu betreiben. Deshalb sucht der Verein dringend neue Mitglieder und Sponsoren. "Arbeit gibt es hier für jeden, auch für Frauen", sagt Knopf. Besonders erwünscht sind Vereinsmitglieder, die eine technische Ausbildung absolviert haben.

Vereinsziel ist nicht nur die Pflege der Feldbahn, sondern auch die Bewahrung von Arbeitstechniken. Bei Arbeiten auf der Strecke werden keine modernen Maschinen eingesetzt, sondern Schippe, Spaten und Hacke.

Im Fuhrpark gehören noch 14 Kipploren und drei Loks zum Originalbestand der in den 30er-Jahren gegründeten Moorbahn. Eine Lok steht zur Reparatur im Schuppen von Vereinsmitglied Thomas Rath. Um eine zweite Maschine kümmern sich arbeitslose Jugendliche bei der Beschäftigungsgesellschaft Inab in Lübeck-Kücknitz. Die jungen Leute haben bereits zwei Loks aus Bad Bramstedt aufgearbeitet und wollen sich demnächst auch um Güterwagen kümmern.

Auf dem Gelände in Bad Bramstedt steht außerdem ein Teil der Marine-Eisenbahnsammlung, die aufgelöst und verkauft werden soll. 26 Dieselloks aus Beständen der Bundeswehr gehören dazu.

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

 

Der für Sonntag geplante öffentliche Fahrtag bei der Bramstedter Moorbahn fällt aus. Wegen Personalmangels bleibt die Anlage auf dem Gelände der ehemaligen Mooraufbereitungsanlage geschlossen.tz

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt

Zum letzten Mal in diesem Jahr ist am Sonntag die Bramstedter Moorbahn des Vereins Deutsche Feldbahn unterwegs. Von 10 bis 18 Uhr werden Loks und Anhänger auf dem ehemaligen Gelände der Mooraufbereitungsanlage an der Oskar-Alexander-Straße unterwegs sein.tz

 

http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article358300/Letzte-Fahrt-der-Moorbahn.html

 

Attraktion: Auf dem Gelände in Bad Bramstedt soll ein Naturpark entstehen. Die Moorbahn könnte bis zur Rheumaklinik fahren

Bad Bramstedt. Eine Initiative von Naturschützern will das bislang unzugängliche Moor im Südosten Bad Bramstedts für die Öffentlichkeit öffnen und damit eine neue Touristenattraktion schaffen. Auf dem Gelände soll mit Hilfe des Kieler Umweltministeriums ein Naturerlebnisraum entstehen, der einerseits Flora und Fauna unter Schutz stellt, andererseits Besuch, Erleben und Information über die Landschaft gewährleistet. Der Clou der Aktion: Die in Norddeutschland einmalige Moor- und Waldbahn wird im Naturerlebnisraum unterwegs sein und soll bis zur Rheumaklinik verlängert werden - wenn das Geld für den Ausbau aufgetrieben werden kann.

Die Rheumaklinik, der das fünf Hektar große Moor gehört, hat bereits Zustimmung zum Erlebnisraum signalisiert. "Grundsätzlich gut" nannte Geschäftsführer Kai Hankeln die Pläne. Allerdings unter einer Bedingung: Deutschlands größtem Rheumazentrum dürfen keine Kosten entstehen. Genauso argumentiert die Stadt. Sie unterstützt die Idee, kann sich aber an der Finanzierung nicht beteiligen.

Mit einem "Ja, aber" reagieren auch die Moorbahnfreunde auf das Konzept. Einerseits hoffen sie auf mehr Besucher. Andererseits fürchten sie, daß der Reiz der Bahnfahrten zurückgehen könnte, wenn das Moor auch zu Fuß erkundet werden kann. Derzeit werden die Tore zum Moor nur an Fahrtagen der Bahn geöffnet. Die Landschaft auf eigene Faust zu erkunden, ist streng verboten und stellenweise lebensgefährlich.

Begeistert ist Moorbahner Thomas Rath von der Idee, einen etwa ein Kilometer langen Anschluß an die Rheumaklinik zu bauen. Wie die Kosten beglichen werden sollen, ist allerdings noch offen.

Anlaß für die Pläne, einen Erlebnisraum zu schaffen, ist das von der Rheumaklinik angekündigte Aus der Moornutzung in diesem Jahr. Moor für therapeutische Zwecke wird dort kaum noch gefördert, das bezieht die Klinik schon seit Jahren per Lastwagen aus Heidmoor.

Jetzt soll auch noch die Mooraufbereitungsanlage geschlossen werden. Bislang wurden dort frisches und abgelagertes, gebrauchtes Moor miteinander vermischt und in den typisch zähflüssigen Brei umgewandelt, der in der Klinik für Packungen und Bäder verwendet wird. Per Pipeline fließt das Moor von der Aufbereitungsanlage in die Klinik, wird dort nochmals behandelt und erst im Therapie-Ring eingesetzt.

Der Bedarf an Moor geht kontinuierlich zurück Die technischen Anlagen sind jedoch mittlerweile altersschwach. Außerdem geht der Bedarf an Moor kontinuierlich zurück, da sich in der Rheumabehandlung der Schwerpunkt auf Bewegungstherapie verlagert hat. Klassische Kuren bezahlen die Krankenkassen kaum noch.

Daher hat sich die Rheumaklinik aus Kostengründen entschlossen, das Moor aus Heidmoor anliefern zu lassen und in einer kleiner dimensionierten Anlage direkt am Therapie-Ring aufbereiten zu lassen.

Daß die Klinik das Moor zwischen Ohlau und Schmalfelder Au jahrzehntelang genutzt und nicht unberührt gelassen hat, bietet hervorragende Voraussetzungen für künftige Besucher, die Entwicklung eines Moores zu beobachten. Auf dem Gelände wurden 18 sogenannte Abmoorbecken geschaffen, in die verbrauchtes Moor zur Regeneierung und Renaturierung gefüllt wurde. Da diese Becken zeitversetzt entstanden, befinden sich alle in unterschiedlichen Entwicklungsstadien: Das jüngste Becken gleicht noch einem See, im ältesten wachsen bereits Birken.

Der Erlebnisraum soll zweigeteilt werden. Die eine Hälfte ist nach den Planungen des Naturschutzrings Segeberg jederzeit für Fußgänger zugänglich. Tafeln werden die Besucher informieren, ein Aussichtsturm soll entstehen. Die Mooraufbereitungsanlage könnte als Informationszentrum und Museum genutzt werden. In der anderen Hälfte wäre die Moorbahn unterwegs.

Das Umweltministerium hat bereits Zuschüsse bis zu 50 Prozent für den Naturerlebnisraum in Aussicht gestellt. Weitere Mittel könnten aus den Einnahmen der Umweltlotterie Bingo abgezweigt werden. Denkbar ist außerdem, daß das Konzept als Maßnahme zur Tourismusförderung anerkannt wird. Damit stünden weitere Fördermittel zur Verfügung. Der Naturschutzring geht von Kosten (ohne Moorbahn) in Höhe von 115 000 Euro aus.

Am Donnerstag treffen sich die Planer erneut, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung

 

Bad Bramstedt: Fouad Ghattas und andere Eisenbahnfreunde sorgen dafür, dass die Moorbahn in Harmanns Sumpf immer wieder auf Touren kommt.

Bad Bramstedt. Professor Ghattas (65) zieht seine blaue Schirmmütze zurecht und wartet an der Weiche. Der Zug naht im Schritttempo. Lokführer Thomas Rath (47) gibt das Zeichen mit der Hand: Nach rechts, bitte. Der Professor für Maschinenbau packt zu. Mit aller Kraft drückt er den Hebel nach vorne, die Weiche bewegt sich, der Zug rollt ordnungsgemäß nach rechts. Das hat geklappt. Fouad Ghattas freut sich. Er hat ganze Arbeit geleistet.

Freiwillig zieht er am Wochenende seine blaue Arbeitermontur an und verrichtet seinen Dienst als Weichensteller im Harmanns Sumpf in Bad Bramstedt. Genau wie Maschinenbauingenieur Thomas Rath, der aus Zarpen angereist kommt, um seinem Eisenbahnhobby nachkommen zu können. Beide gehören zu den Freunden der Bramstedter Moorbahn, die am Wochenende wieder Fahrt aufgenommen hat.

Am Tag der offenen Tür nutzten viele Besucher die Gelegenheit, sich mit der kleinen Bahn durch das Moorgelände hinter der Rheumaklinik kutschieren zu lassen. 800 Meter hinein in das Moor. Endstation. Dann 800 Meter zurück. Kaffeepause. Mit den diversen Nebengleisen, auf denen die Loren abgestellt sind, liegen 1200 Meter Schienen im Harmanns Sumpf, aus dem die Rheumaklinik mit der Moorbahn tatsächlich immer noch gelegentlich Moorschlamm transportiert, obwohl der heilsame Matsch heute hauptsächlich per Pipeline in die Klinik transportiert wird . Bis zu 20 Kubikmeter werden pro Tag benötigt, um die Schlammbäder für die Patienten anzurichten. Nostalgie hin, Eisenbahnromantik her - die Moorbahn erfüllt noch ihren Zweck.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 13 Stundenkilometer

Die kleine Lokomotive ist 41 Jahre alt und hat so ihre Eigenarten. Thomas Rath kennt sich aus. Bevor er den 11-PS-Dieselmotor morgens anwirft, dreht er die Ölpumpe zunächst mit der Hand. Gut 20-mal, dann ist der Motor schon mal vorgeschmiert und springt tadellos an. Dann geht es los: Der erste Gang - fünf Stundenkilometer. Der zweite Gang - acht Stundenkilometer. 13 Stundenkilometer schafft die Lok im vierten Gang, aber so rasant geht es nun auch wieder nicht durchs Moor. Immer schön langsam bleiben. Das ist besser. Zumal die Räder zum Durchdrehen neigen, wenn die Gleise feucht sind.

Viele Male geht es am Tag hin und her, und immer steht Professor Ghattas parat, um am Ende der Strecke die Weiche zu stellen. Im Sommer sollen interessierte Besucher künftig einmal im Monat Gelegenheit haben, mit der Moorbahn durch das Gelände zu fahren.

Erschienden im Hamburger Abendblatt / Norderstedter Zeitung
 

 

Bad Bramstedt. Und wenn sie noch so klein ist - jede Eisenbahn hat ihre Fans. Gestern kamen Hunderte von Besuchern zum Fahrtag der Bramstedter Waldbahn, die im Moor hinter der Rheumaklinik und der Gaststätte "Birkengrund" mit ihren großen und kleinen Gästen durch die Wildnis tuckerte. Munter rollte die Bahn wie eh und je durch Gebiete, deren Besuch zu Fuß gefährlich wäre. Dass sich hinter den Kulissen der Bahn viel verändert hat, war für die Besucher nur an einer winzigen Veränderungen gegenüber den vorangegangenen Fahrtagen erkennbar: Die einstige Versorgungsbahn für die Rheumaklinik firmiert nicht mehr unter Moorbahn, sondern unter Waldbahn. Träger ist der "Förderverein Deutsche Feldbahn", der sich deutschlandweit den Erhalt schmalspuriger Industriebahnen zum Ziel gesetzt hat. Mit dieser kleinen Umbennung will die ehrenamtliche Truppe der Vereinsmitglieder nach Querelen und personellen Veränderungen den internen Neuanfang deutlich machen. Andreas Knopf (41), Besitzer der Bahn, sucht noch Helfer für die Pflege der Strecke, der Loks und der Wagen. Der nächste Fahrtag ist am 24. August.tz

http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article201217/Nehmen-Sie-Platz-zur-Fahrt-durchs-Moor.html

Bad Bramstedt. Ein große Modelleisenbahn macht Freude. Noch mehr Spaß machte allerdings eine kleine, aber echte Eisenbahn. In Bad Bramstedt brummte am Fahrtag der Moorbahn wieder die kleine Diesellok, die immerhin so groß ist, dass ein Lokführer hineinpasst und die sogar zwei Wagen mit Passagieren ziehen kann. Die Tour mit der historischen Feldbahn führte weit ins Moor hinein. Die kleine Schienenanlage ist die letzte Moorbahn Norddeutschlands und wird liebevoll vom Förderverein Deutsche Feldbahn in Schuss gehalten. "Wir spielen gern große Eisenbahn", gesteht Vereinsvorstand Klaus-Peter Schlüter. 1600 Meter lang ist die Strecke, die etwa zwei Kilometer hinter der Rheumaklinik durchs Moor führt. Eines Tages soll ein Rundkurs durch die Wildnis führen: Nur 400 Meter Gleis fehlen dem Verein. Gäste der Fahrtage erfahren von den Vereinsmitgliedern viel über die Geschichte der Moorbahn. Von 1937 bis 1977 beförderte sie das Moor in die Kurklinik. Seitdem wird der heilsame Matsch per Pipeline zu den Therapieeinrichtungen gepumpt. Ganz verzichten kann die Rheumaklinik auf die Oldtimer-Bahn allerdings doch nicht. Per Vertrag ist der Verein verpflichtet, einen Zug einsatzbereit zu halten, um frisches Moor aus den Fördergruben holen zu können oder um gebrauchtes Moor wieder dorthin zu transportieren. Die Fahrt mit Eisenbahn ist im Moor die sicherste Fortbewegungsart. Spaziergänger werden dagegen vor einem solchen Ausflug gewarnt. Der Fußmarsch im Morast könnte ein lebensbedrohliches Einsacken zur Folge haben.tz

 

http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article804288/Mit-der-Mini-Lok-ins-Moor.html

Bad Bramstedt- Der nächste Fahrtag der Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt steht bevor: Rumpelnde und schaukelnde Züge durchqueren am Sonntag, 9. September, von 10 bis 18 Uhr das Gelände der Mooraufbereitung der Rheumaklinik (Oskar-Alexander-Straße/An der Moorbahn).

Wo 70 Jahre lang Lokomotiven der Firma Jung die mit Moor gefüllten Kipploren zur Rheumaklinik zogen, führt heute die romantische Tour der von erfahrenen Feldbahnern bedienten Zugeinheiten mitten hinein in die idyllische Natur rund um die Moorbecken. Neben Informationen über die Geschichte der Moorgewinnung können sich die Besucher auch an einer ausführlichen Schautafel mittels historischer Fotos einen Überblick verschaffen. (js)

 

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F2001%2Fxml%2F20010905xml%2Fhabxml010709_17197.xml

js Bad Bramstedt - Die Hobby-Eisenbahner der Wald- und Moorbahn (WuM) Bad Bramstedt haben einiges in Arbeit, was bei ihnen saniert wird: diverse Lokomotiven, Waggons und sogar ein Schienenmotorrad. Jetzt kommt - wie der Zufall so spielt - auch ein nicht Schienen gebundenes Fahrzeug in die Obhut der Feldbahner.

Der Tiefbauunternehmer Uwe Dencker aus Strukdorf bei Bad Segeberg suchte im Internet nach einem Interessenten für seinen seit langem ausrangier- ten Bagger aus den 50er-Jahren und stieß dabei auf die WuM-Seiten.

Erste Kontakte ergaben ein lebhaftes Interesse bei den Moorbahnern; handelt es sich hier doch um einen wahrhaft historischen Vertreter der Baggerzunft: Die Firma Dolberg baute 1955 den D 200 mit Kettenfahrwerk, einem Gewicht von 6,5 Tonnen und Seilzug-Baggereinrichtung, der die Motorisierung auch kleinerer Baustellen einleitete.

Der bei Uwe Denckers Vater in den 50er- und 60er-Jahren eingesetzte D 200 stand zwar lange Jahre "arbeitslos" im Freien vor sich hin, hat aber nach Einschätzung der WuM-Verantwortlichen genügend Substanz für eine Aufarbeitung. Bei dieser Sanierung wird die Firma Peschel-Maschinenbau aus Hitzhusen den Moorbahnern aktiv unter die Arme greifen.

Heute wird der Bagger per Tieflader von Strukdorf nach Hitzhusen transportiert, wo er zunächst einmal einen akzeptablen Abstellplatz erhält, bevor der weitgehend auseinandergenommen und aufgearbeitet wird.

 

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F2001%2Fxml%2F20010803xml%2Fhabxml010709_8991.xml

iu - Wohin am Muttertag? Für die Akteure der Bramstedter Moorbahn keine Frage. Auf dem Gelände der Mooraufbereitung (Verlängerung Oskar-Alexander-Straße) stehen am Sonntag von 10 bis 18 Uhr wieder die Loks und Personenwagen für gemütliche Fahrten ins Moor bereit. Neben Informationen rund um die Geschichte der Moorbahn der Rheumaklinik wird die Kreissparkasse Segeberg den zweiten Fahrtag dieser Bahn für die offizielle Übergabe einer Spende von 10 000 Mark nutzen. Udo Köhncke, Leiter der Bramstedter Filiale: "Mit dieser Unterstützung wollen wir das Engagement des Vereins für den Erhalt und Wiederaufbau der Bramstedter Rheumaklinik-Bahn würdigen."

Ein Großteil des Geldes soll für die Sanierung einer Feldbahnlokomotive eingesetzt werden. "Aller Voraussicht nach werden wir die Lokomotive EL 105, deren letzter Einsatzort das Torfwerk in Quickborn war, von Grund auf sanieren", sagt Mathias Gudelius, Vorsitzender des Moorbahn-Vereins. Von 11 bis 13 Uhr lädt die Kreissparkasse alle "Knaxianer" (jugendliche Kunden) zu einem Besuch bei der idyllischen Feldbahn ein.

Während des ganzen Tages wird der Heimatfotograf Karl-Heinz Schell stimmungsvolle Bilder aus dem Bramstedter Moor in der Lokhalle ausstellen. Bei Kaffee und Kuchen lässt sich die Wartezeit auf den nächsten Personenzug ins Moor vertreiben.

 

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F2001%2Fxml%2F20010511xml%2Fhabxml010406_11652.xml&

js - Leichter Flugrost auf den Gleisen der Wald- und Moorbahn in Bad Bramstedt zeugt von der langen Winterpause. Doch die ist jetzt vorbei: Am Sonntag, 8. April, um 10 Uhr wird die Anlage am Kurgebiet wieder für Besucher geöffnet. Bis 18 Uhr wollen die Moorbahner der Öffentlichkeit den Fuhrpark präsentieren.

"Wenn sich morgens die Tore des Lokschuppens öffnen, die alten Dieselmotoren ihre ersten Schnaufer von sich geben und die Personenfahrten die Schienen wieder zum Glänzen bringen, dann ist es wieder da - das Flair der alten Rheumaklinik-Bahn in der erwachten Wald- und Moorlandschaft", schwärmt Mathias Gudelius, Vorsitzender des Vereins Wald- und Moorbahn (WuM) Bad Bramstedt.

Neben einer erweiterten Info-Wand über die Geschichte der Moorbahn wird sich erstmals das schwerste Fahrzeug des Vereins, die Zehn-Tonnen-Lokomotive Diema DS 60, fahrbereit vorstellen. Diese Lok fuhr früher für die Bundesmarine im Munitionsdepot Laboe bei Kiel und diente dort dem Verschub von Munitionstransporten. Die WuM bietet Interessierten die Möglichkeit, bei einem Besuch im Führerstand mitzufahren.

"Selbstverständlich ist der Eintritt bei einem Besuch wieder frei. Ebenso sind keine Fahrkarten zu kaufen", erläutert der zweite WuM-Vorsitzende Jörg Krohn. "Aber über eine kleine Spende freuen wir uns sehr." Zu diesem Zweck ist die alte Eisenbahnerlaterne an einem zentralen Ort aufgestellt. Kaffee und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl der Gäste.

 

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kgr - Ein letztes Mal öffnet sich am Sonntag, 8. Oktober, der Lokschuppen der Bramstedter Feldbahn. Von 10 bis 18 Uhr können alte Lokomotiven bewundert werden. Mit dem Zug geht es dabei in das Moorgebiet. Vorgestellt wird auch der letzte Neuzugang auf dem Feldbahngelände. Es handelt sich um ein kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gebautes Schienenmotorrad. Der Verein "Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt" konnte dieses Motorrad vor der Verschrottung retten und will es wieder restaurieren. Auch die Personenwagen sollen in der Winterpause grundüberholt werden. Der Verein freut sich über jede Spende. Der Lokschuppen befindet sich an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße, etwa 500 Meter hinter dem "Café Birkengrund".

 

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js - Freunde der Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt sollten sich den Sonntag, 10. September, vormerken: Zwischen 10 und 18 Uhr besteht wieder Gelegenheit, mit den kleinen Personenzügen der Feldbahn durch das Gelände der Mooraufbereitung an der Oskar-Alexander-Straße zu fahren. Eine Lok aus dem Jahr 1939 glänzt in frischem Farbkleid. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine Spende gebeten.

 

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F2000%2Fxml%2F20000906xml%2Fhabxml000709_19235.xml

js - 30 Kilometer legten die Teilnehmer einer Fahrradtour der FDP-Fraktion in der Bramstedter Stadtverordnetenversammlung zurück. Gemeinsam mit dem Bürgermeisterkandidaten der Liberalen, Hans-Jürgen Kütbach, lief die aus Parteimitgliedern und zahlreichen Gästen bestehende Gruppe fünf Besuchsziele an.

Viel Vergnügen bereitete den Radlern der Abstecher zum Verein Wald- und Moorbahn, dessen Mitglieder in mühevoller Arbeit die zum Kurbetrieb gehörende Lorenbahn restaurieren. Eine kurze Probefahrt konnte die "Reisegruppe" davon überzeugen, dass durch die Aktivitäten des Vereins im Kurgebiet eine - überdies sehr lehrreiche - Touristenattraktion für Bad Bramstedt entsteht. FDP-Schatzmeisterin Beate Albert bedankte sich beim Verein mit einer Spende.

Weitere Ziele der liberalen Radfahrer waren der landwirtschaftliche Betrieb eines Parteifreundes in Hasenmoor, die Medizinisch-Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt, das Warmwasser-Freibad und das Neubaugebiet Bissenmoor. Dort erläuterte Hans-Jürgen Kütbach die geplanten Baumaßnahmen einschließlich Hotelanlage und Golfplatz.

 

http://www.abendblatt.de/archiv/article.php?xmlurl=http%3A%2F%2Farchiv.abendblatt.de%2Fha%2F2000%2Fxml%2F20000826xml%2Fhabxml000709_16179.xml

js - Einmütig unterstützt die FDP-Fraktion in der Bramstedter Stadtverordnetenversammlung einen Vorschlag des Moorbahn-Vereins, einen Teil der Oskar-Alexander-Straße im Kurgebiet in "An der Moorbahn" umzubenennen. Außerdem beschlossen die liberalen Kommunalpolitiker einstimmig, den Antrag des Vereins, eine historische Moorbahn-Lore als Wegweiser an der Einmündung der Oskar-Alexander-Straße in die B 206 aufzustellen, in den politischen Gremien zu unterstützen.

Hans-Jürgen Kütbach, FDP-Fraktionsvorsitzender, stellte heraus, dass mit diesen Beschlüssen auch das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder gewürdigt werden solle, die historische Moorbahn im Kurgebiet zu restaurieren. "Mit der Moorbahn entsteht eine neue Attraktion für Bad Bramstedt, die ein Stück Heimatgeschichte erlebbar macht", sagte der Bürgermeisterkandidat der Roland-Liberalen. Bedenken gegen die Aufstellung einer Lore an der Zufahrt zum Kurgebiet, wie sie aus anderen Fraktionen geäußert worden seien, habe die FDP nicht.

Auch wird für die Roland-Liberalen durch die Umbenennung eines Teils der Oskar-Alexander-Straße das Andenken an den Namensgeber nicht beschädigt, da lediglich ein bislang wenig beachteter Teil im Süden der Straße umbenannt werden soll. Oskar Alexander, der frühere Leiter des Kurbetriebes, war während der Nazi-Zeit im Konzentrationslager ermordet worden. Weiter will sich die FDP dafür einsetzen, die Moorbahn bei der innerörtlichen touristischen Beschilderung zu berücksichtigen.

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Pressemeldung: Roland-Liberale unterstützen Moorbahn Zufahrt im Kurgebiet soll "An der Moorbahn" heißen


Bad Bramstedt. Einhellig wurde von der F.D.P.-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung der Vorschlag des Moorbahn-Vereins unterstützt, einen Teil der Oskar-Alexander-Straße im Kurgebiet in "An der Moorbahn" umzubenennen. Außerdem wurde einstimmig beschlossen, den Antrag des Vereins, eine historische Mohrbahn-Lore als Wegweiser an der Einmündung der Oskar-Alexander-Straße in die B 206 aufzustellen, in den städtischen Gremien zu unterstützen.

Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Kütbach stellte heraus, daß durch diese Beschlüsse einerseits das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder gewürdigt werden solle, die historische Moorbahn im Kurgebiet wieder zu restaurieren. "Mit der Moorbahn entsteht eine neue Attraktion für Bad Bramstedt und Umgebung, die ein Stück Heimatgeschichte erlebbar macht", freute sich Kütbach. Teilweise aus anderen Fraktionen geäußerte Bedenken gegen die Aufstellung der Lore an der Zufahrt zum Kurgebiet teilt die F.D.P.-Fraktion nicht.


Die Roland-Liberalen folgten damit der Empfehlung ihres Vertreters im Bauauschuß der Stadt, Wilfried Holz, und befanden, daß die Lore für aus Richtung Autobahn ankommende Besucher der Stadt ein eindrucksvoller Blickfang sein werde.

Darüber hinaus will sich die F.D.P. dafür einsetzen, die Moorbahn bei der innerörtlichen touristischen Beschilderung zu berücksichtigen.

Bei ihrer Entscheidung hat die F.D.P.-Fraktion auch darüber diskutiert, ob durch die Umbenennung eines Teiles des Oskar-Alexander-Straße das Andenken des Namensgebers betroffen ist. Oskar Alexander - der früherer Leiter des Kurbetriebes - war während der Nazi-Zeit im KZ ermordet worden. Da aber lediglich ein bislang wenig beachteter Teil im Süden der Straße in "An der Moorbahn" umbenannt werden solle, sehen die Roland-Liberalen das Andenken an den verdienten Mitbürger nicht beschädigt.


Quelle: http://www.kuetbach.de

s - Die Gemütlichkeit neu entdecken - dazu lädt die Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt für Pfingstsonntag, 11. Juni, von 10 bis 18 Uhr auf das Gelände an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße ein. Während bei den großen Bahnen Geschwindigkeit und Fahrplanzeiten die Akzente setzen, gehen bei den Feldbahnern in Bad Bramstedt die Uhren etwas anders: In beschaulich über die schmalen Gleise rumpelnden Zügen wird den Gästen mehr geboten, als möglichst schnell ans Ziel zu gelangen: den Bautrupps bei der Arbeit zuschauen, die urige Landschaft genießen, den Flair der bis zu 60 Jahre alten Loks genießen. Für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt.

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js - Die Personenwagen der historischen Wald- und Moorbahn in Bad Bramstedt stehen am Sonntag, 14. Mai, wieder für gemächliche Fahrten über die Gleise der alten Feldbahn bereit. Auch am zweiten Fahrtag im Jahr 2000 werden die vorhandenen Lokomotiven zur Schau gestellt.

Unter anderem ist eine Rarität zu bewundern: eine Zwei-Zylinder-Jung-Lokomotive, gebaut 1941 für den Reichsarbeitsdienst. Diese Lok ist allerdings nicht in fahrbereitem Zustand, soll aber nach Fertigstellung der Gleisanlagen restauriert werden.

Eintritt zu der Veranstaltung, die um 10 Uhr beginnt und bis 18 Uhr dauert, wird nicht erhoben. Auch die Fahrten mit der Bahn über das Gelände der Mooraufbereitung an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße sind für Klein und Groß kostenlos. Der Verein Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt bittet aber um eine Spende für seine Arbeit.

 

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js - Am Sonntag, 9. April, werden die Motoren angekurbelt und die Personenwagen zusammengekuppelt; denn die Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt startet an diesem Sonntag ihren diesjährigen Fahrbetrieb. Von 10 bis 18 Uhr werden die Moorbahner die Pforten des Lokschuppens an der Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße, etwa 500 Meter hinter dem Café "Birkengrund", öffnen. Neben den stimmungsvollen Fahrten über die bereits komplett sanierten Gleise werden auch alte Feldbahnpraktiken vorgeführt: beispielsweise die Auflegdrehscheibe oder die Kletterweiche. Wer festes Schuhwerk anzieht, kann auch an kleinen Führungen durch das Moor teilnehmen.

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js - Zu einem Tag der offenen Tür lädt die Wald- und Moorbahn (WuM) Bad Bramstedt ein. Am Sonntag, 3. Oktober, werden von 10 bis 18 Uhr die Tore der Mooraufbereitung der Rheumaklinik - Verlängerung der Oskar-Alexander-Straße hinter dem Tanzlokal "Birkengrund" - geöffnet sein. Auf diesem Gelände betreibt der noch junge WuM-Verein die dortige Feldbahnanlage. Bisher sind etwa 700 Meter Gleis zu befahren. An diesem Sonntag haben alle Interessierten die Möglichkeit, die Strecke zu besichtigen und natürlich auch mit einem Personenzug durch das Moor zu fahren.

Die diversen Lokomotiven des Vereins - darunter auch die erst Ende August gelieferte Bundeswehrlok Diemads 60/1 aus dem Jahre 1958 vom Marinemunitionsdepot I in Laboe - werden zum Tag der offenen Tür in einer Lokparade vorgeführt. Die 75 PS starke 600-Millimeter-Spurlok ist mittlerweile die einzige in Deutschland noch erhaltene dieses Typs und war die erste nach dem Krieg gekaufte Schmalspurlokomotive der Bundeswehr. Zudem werden viele interessante Loren und sonstige Schienenfahrzeuge zu sehen sein. Ab dem AKN-Haltepunkt "Kurhaus" wird mit VW-Bussen der Rheumaklinik ein Pendelverkehr zur Mooraufbereitung eingerichtet. Auch der Haupteingang der Klinik wird angefahren.

Allerlei Interessantes bietet auch das Rahmenprogramm: So werden um 11 sowie 13 und 15 Uhr etwa einstündige Führungen durch das Moorgelände angeboten. Die Rheumaklinik bietet ebenfalls Führungen an, bei denen Fachpersonal allen Interessierten die in der Mooraufbereitung eingesetzte Technik erläutert. Die Jugendfeuerwehr Bad Bramstedt wird neben der Unterstützung der Veranstaltung mit einer Gulaschkanone auch das beliebte Zielspritzen für Kinder anbieten. Zudem wird der Feuerwehrnachwuchs einen Feldbahnlöschzug vorführen.

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epd - Vor 20 Jahren brachte die Moorbahn zum letzten Mal die heilende Erde in die Rheuma-Klinik von Bad Bramstedt. Nun haben sich drei engagierte Mitglieder vom Deutschen Moor- und Torfbahnarchiv aufgemacht, die alte Bahn wieder in Schwung zu bringen: Seit einem Jahr verlegen sie Schienen, wechseln Schwellen aus und bringen alte Diesel-Loks in Fahrt. Die ersten 500 Meter Bahnstrecke sind bereits fertig.

Eine Schmalspurbahn als Touristenattraktion vom Moor bis in den Kurort ist ihr Ziel. "Doch das ist noch Zukunftsmusik", sagt Torsten Kruschinski, einer der "Aktivisten". Jetzt wurde in der Rolandstadt ein Förderverein für den Erhalt der Bahn gegründet. 1930 hatte die Bramstedter Moorbahn ihren Betrieb aufgenommen.

Für die Heilbehandlung der Rheuma-Kranken transportierte die Feldbahn das Moor in die damals neu errichtete Kurklinik. Doch für den modernen Badebetrieb war die Bahn zu unwirtschaftlich. Seit 1978 transportieren Pipelines das Moorwasser in die Klinik. Ebenfalls per Pipeline fließt das gebrauchte Moor zurück in die Becken, damit es dort wieder aufbereitet wird. Neues Moor von außerhalb wird heute per Lkw angeliefert.

Die drei Kilometer lange Bahnstrecke zwischen der Klinik und den Moorbecken wurde zwischenzeitlich abgebaut. Lediglich an den Moorbecken im Wald liegen noch Gleise. 300 Meter müssen noch verlegt werden, dann kann die Bahn zumindest im Kreis um die Moorbecken fahren. Zwei Abstellgleise sind fertig. Doch auch die einstige Trasse bis zur Klinik und weiter zum Bahnhof könnte nach Einschätzung von Kruschinski als Bahnstrecke reaktiviert werden. Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern müssen noch geführt werden.

Die Waggons sollen nach den Plänen von Kruschinski mit Bänken bestückt und behindertengerecht ausgebaut werden. Die Rheumaklinik hat die Moorbahn dem Deutschen Moor- und Torfbahnarchiv in Lübeck übertragen. Eine Mark betrug der symbolische Verkaufspreis. Nahezu jedes Wochenende ist Torsten Kruschinksi nun mit seinen beiden Mitstreitern Andreas Knopf und Mathias Gudelius, der zum Vorsitzenden des Feldbahnvereins gewählt wurde, im Bramstedter Moor bei der Arbeit. 15 Loren laufen schon, auch die alte Diesellok von 1939 hat das rührige Trio wieder flottgekriegt. Mit zwölf PS zieht sie ihre Waggons über die Gleise und kommt damit auf eine Spitzengeschwindigkeit von 13 km/h. Torsten Kruschinski: "Die ideale Reisegeschwindigkeit für einen Ausflug durchs Moor."

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js - Die Feldbahn der Rheumaklinik, ein Stück Bramstedter Geschichte, soll wieder rattern. Das jedenfalls wollen mehrere Bürger der Rolandstadt um Mathias Gudelius erreichen, die am Montag, 15. März, um 20 Uhr im "Kaisersaal" den Verein "Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt" gründen werden.

Die Lorenbahn war 1930 angelegt worden. Sie verband bis zum Februar 1978 das Torfgewinnungsgebiet südlich des "Café Birkengrund" mit der Rheumaklinik. Während dieser Zeit wurde der Badetorf per Bahn zu den Badehäusern der Klinik transportiert. Dann übernahm eine Pipeline diese Aufgabe, die Feldbahnstrecke wurde abgebaut.

Nur auf dem Gelände der Mooraufbereitung hatte die Feldbahnanlage Bestand - allerdings unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Jetzt will sich der Verein "Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt" gründen, um mit Unterstützung der Rheumaklinik die noch existierende Feldbahn zu bewahren und der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. "Mit vielen Ideen für einen musealen und touristischen Betrieb möchte der Verein die Anlage zu einer Attraktion für Bramstedter und Touristen machen", so Mathias Gudelius.

Neben der Restaurierung der alten Strecke auf dem Gelände der Mooraufbereitung wird sich der Verein intensiv für die Bewahrung und Darstellung feldbahnspezifischer Arbeitsweisen im Bereich der Moorgewinnung einsetzen.

Weiterhin möchte er das Interesse und Verständnis der Öffentlichkeit für die Geschichte der Feldbahn wecken und pflegen, wissenschaftliche Studien über ihre Geschichte fördern und wertvolle Zeugnisse der Feldbahnhistorie als Denkmal der Technik erhalten. Natürlich werden auch der ganz reale Betrieb einer Lorenbahnstrecke und alle damit zusammenhängenden Arbeiten im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens stehen.

Eine Wiederherstellung der alten Strecke zwischen Mooraufbereitungsgebiet und der Rheumaklinik hält Gudelius allerdings für unrealistisch. Grundstücksprobleme stünden dem entgegen. Das jedoch sollte die Bürger nicht von einer Mitarbeit im Verein "Wald- und Moorbahn Bad Bramstedt" abhalten.

 

Erschienen im Hamburger Abendblatt

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